Ratgeber zum Thema Inkontinenz
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass ein starker Beckenboden vor Inkontinenz schützt. Nach einer Schwangerschaft und Geburt ist die Beckenbodenmuskulatur geschwächt. Deswegen kann es zu einer vorübergehenden Inkontinenz kommen. In der Rückbildungsgymnastik wird daher der Beckenboden trainiert, damit er seine Kraft und Elastizität zurückgewinnt. Beckenbodentraining ist aber in jedem Alter sinnvoll, denn mit der Zeit erschlafft die Beckenbodenmuskulatur. Mit gezielten Übungen kann der Beckenboden gestärkt und damit einer späteren Inkontinenz vorgebeugt und eine bereits vorhandene Inkontinenz gemildert werden. Auch Männer profitieren demnach vom Beckenbodentraining. Besonders nach einer Prostata-Operation sollte Mann mit dem Beckenbodentraining loslegen.
Mehr erfahrenWer schon einmal eine Blasenentzündung hatte, der weiß, wie unangenehm und schmerzhaft diese Erkrankung sein kann. Eine Harnwegsinfektion kündigt sich mit einem starken und häufigen Harndrang an. Man muss alle paar Minuten auf die Toilette und dann kommen häufig nur ein paar Tropfen raus. Das Wasserlassen wird von starken, brennenden oder ziehenden Schmerzen begleitet. Auch Schmerzen oder Krämpfe im Unterbauch sind ein häufiges Symptom einer Blasenentzündung. Millionen von Menschen haben diese Erfahrung schon durchlitten, Frauen wegen ihrer Anatomie deutlich häufiger als Männer. In der Regel klingt die Harnwegsinfektion nach ein paar Tagen wieder ab, bei hartnäckigen oder bedrohlichen Fällen müssen allerdings Antibiotika eingesetzt werden. Eine Blasenentzündung sollte niemals auf die leichte Schulter genommen werden.
Mehr erfahrenWenn Sie ungewöhnlich oft und immer ganz dringend auf die Toilette müssen und der Harndrang Sie regelmäßig auch in der Nacht aufweckt, dann leiden Sie womöglich an einer Reizblase. Verlieren Sie dabei unwillkürlich Urin, kann Dranginkontinenz die Ursache für Ihre Beschwerden sein. Dranginkontinenz ist die zweithäufigste Inkontinenzform und äußert sich durch einen häufigen, plötzlich auftretenden und starken Harndrang verbunden mit einem unfreiwilligen Harnverlust. Die ständigen Gedanken an den nächsten Toilettengang, die permanente Suche nach der nächsten Toilette und die Angst, Urin zu verlieren, beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen beträchtlich. Ein normaler Alltag ist so gut wie ausgeschlossen. Die gute Nachricht: Reizblase und Dranginkontinenz sind gut behandelbar und mit geeigneten Maßnahmen und Therapien lassen sich die Beschwerden deutlich lindern.
Mehr erfahrenBei älteren, mitunter mehrfach erkrankten und gebrechlichen Menschen ist Harninkontinenz ein häufiges Symptom, das auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen ist. Unter anderem können altersbedingte Veränderungen der Blase und der Blasenschließmuskulatur, neurologische Erkrankungen, hormonelle Veränderungen oder medikamentöse Nebenwirkungen für eine Harninkontinenz bei Senioren ursächlich sein. Viele von Inkontinenz betroffenen Senioren verheimlichen ihre Blasenschwäche, weil sie glauben, dass diese zu einer normalen Alterserscheinung dazu gehört. Aber das ist nicht der Fall. Sie sind gut damit beraten, die Inkontinenz nicht hinzunehmen und stillschweigend zu leiden, sondern sich professionelle Hilfe zu holen. Denn es gibt viele Maßnahmen, die helfen, den unkontrollierten Harnabgang im Alter zu mildern oder gar zu stoppen.
Mehr erfahrenUnkontrollierter Harnverlust – ein Problem, das viele gerade mit zunehmendem Alter kennen. Wer betroffen ist, leidet oftmals unter den lästigen Einschränkungen im Alltag. Dazu kommt die Angst, im persönlichen Umfeld durch einen „verräterischen“ Geruch negativ aufzufallen. Mit modernen Inkontinenzprodukten sind solche Nachteile passé. Einem aktiven und selbstbestimmten Leben steht damit auch bei Inkontinenz nichts im Weg!
Mehr erfahren